Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen Frankfurt (kein e.V. mehr)
Von Menschen mit Behinderung für Menschen mit Behinderung
mit
Wir waren eine kleine, aber sehr dynamische Gruppe von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen.
Unsere Ziele und Stärken liegen darin, uns und andere behinderte Menschen gegenseitig zu unterstützen
und gemeinsam die Bereiche im Leben, in denen wir behindert und ausgegrenzt werden, zu benennen und zu verändern.
Unser Verein richtete seine Arbeit nach den Statuten der Selbstbestimmt Leben Bewegung. Unser Dachverband war die
Interessenvertretung zum selbstbestimmten Leben behinderter Menschen e.V. in Jena - ISL e.V.
Wir (die ehemaligen Mitglieder) vom ZSL ...
... gehen davon aus, dass die Menschen mit verschiedenen
Behinderungen nicht Defizite, sondern in erster Linie besondere
Fähigkeiten haben, auf die sie aufbauen können,
... sind davon überzeugt, dass wir behinderten Menschen unsere
eigenen Experten sind, was die Bewältigung unserer Probleme in allen
Lebensbereichen angeht,
... lehnen alle Einrichtungen und Institutionen ab, die behinderte Menschen verwalten und bevormunden,
... setzen uns ein für eine barrierefreie Umgebung und dafür, dass
nicht nur die Kaufhäuser, sondern beispielsweise auch Ärztehäuser,
Behörden, Kultur- und Bildungseinrichtungen barrierefrei zugänglich
werden,
... wehren uns dagegen, dass Nazis wieder ungehindert in diesem Land
Angst und Schrecken verbreiten dürfen, aber wir wehren uns auch gegen
Brandstifter aus den etablierten Parteien, nicht zuletzt weil wir
wissen, dass neben den ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern wir
eine weitere "Randgruppe" sind, die von rassistischer Gewalt bedroht
wird.
Wir freuen uns über jeden behinderten Menschen, der seine Ideen, Fragen und Erfahrungen mit anderen teilt
Infos:
Vier Jahre Hessisches Gleichstellungsgesetz Zentren Selbstbestimmt Leben in
Hessen fordern konkretere Regelungen und Einbindung der Kommunen.
In ihrem Schreiben an den Beauftragten der Hessischen Landesregierung für
behinderte Menschen fordern sie eine aktive Rolle des Landes und der
Kommunen: Benachteiligungen sollen konkretisiert werden, und Land, Kommunen
und Behörden sollen nachweisen, welche Maßnahmen ergriffen wurden, um
Benachteiligungen abzubauen. "Als Resümee der vergangenen vier Jahre ist
festzustellen, dass aufgrund fehlender verbindlicher Regelungen mit einer
Festlegung auf klar definierte und zeitlich bestimmte Umsetzung einer
barrierefrei gestalteten Umwelt, die Formulierungen im Hessischen
Gleichstellungsgesetz zu wage gehalten sind.", so die ernüchternde Bilanz
der Zentren.
Gerade vor Ort besteht Handlungsbedarf. In den Städten und Gemeinden müssen
Barrieren abgebaut und die Rahmenbedingungen so gestaltet werden, dass
behinderte Menschen ein Leben in der Gemeinde, also "Daheim statt im Heim"
führen können. Auf kommunaler Ebene besteht auch der größte Teil der
Kontakte mit den Behörden. Es reicht nicht aus, dass sich einzelne Kommunen
zu den Regelungen im Landesgleichstellungsgesetz bekennen oder
Zielvereinbarungen abschließen. Gleichwertige Bedingungen auf Landesebene
können nur geschaffen werden, wenn die Kommunen in das Gesetz mit
eingebunden werden.
Die Zentren fordern konkrete Fristen, innerhalb derer erarbeitete Lösungen
umgesetzt werden müssen, und regen die Festlegung eines Teils der
Haushaltsmittel für Bauvorhaben zur Verbesserungen der Barrierefreiheit an.
Gesetzliche Regelungen müssen vor allem verhindern, dass die Sicherstellung
von barrierefreien Zugang zu allen Lebensbereichen für behinderte und alte
Menschen nur nach Kassenlage der Städte und Gemeinden erfolgt.
Für Alle die sich über die Situation behinderter Menschen in Rumänien
informieren wollen, möchten wir euch eine tolle Initiative die sich für die Verbesserung der Lebensumstände behinderter Menschen, in Rumänien einsetzt, vorstellen. Wenn ihr noch gut erhaltene Hilfsmittel habt, oder
euch vorstellen könnt das Projekt mit einer Spende zu unterstützen, würden
sich die Initiatoren über eure Unterstützung sehr freuen.
Wir haben beschlossen, die Gruppentreffen nicht mehr so oft abzuhalten,
sondern uns so etwa 3 - 4 mal im Jahr und zu aktuellen Anlässen an einem
netten Ort unserer Wahl zu treffen, wo man auch was leckeres zum
Verzehren bekommt :-) und problemlos mit 'nem Rolli hin- und reinkommt.
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